HIV

HIV – die unsichtbare Gefahr

Aids ist eine Krankheit, die durch sogenannte HI-Viren ausgelöst wird. Sie werden beim Geschlechtsverkehr, aber auch durch Blut übertragen. Mehrere Jahre nach einer Ansteckung mit HIVirus wird die oftmals tödlich endende Krankheit Aids ausgelöst.

Obwohl unsere Wissenschaft sich immer weiter entwickelt, gibt es für manche Krankheiten immer noch kein Heilmittel. Eine der tödlichsten von ihnen ist Aids, eine Immunerkrankung, die durch HIVirus ausgelöst wird. Die Abkürzung steht für „Humanes Immundefizienz-Virus“. Ursprünglich handelte es sich dabei um ein von Affen auf den Menschen übertragenes Virus, das nur sporadisch auftrat. Seit den 1980er Jahren hat sich die Verbreitung dieses Virus aber zu einer Pandemie, also zu einer Kontinente übergreifenden Krankheit ausgeweitet. Mehr als 25 Millionen Menschen sind bereits an den Folgen einer Ansteckung mit HIV gestorben, über 30 Millionen lebende Menschen sind infiziert.Zwar ist die Erkrankung schon seit den 1950er Jahren bekannt, wirklich entdeckt wurde sie aber erst 1983. Das Virus ist kugelförmig aufgebaut, dringt in Zellen ein und vermehrt sich dort. Sie baut ihre DNA in die Zelle ein, so dass diese infiziert ist. Das Gefährliche an HIV ist, dass der Virus sich rasend schnell weiter entwickelt und es deshalb sehr schwer ist, rechtzeitig Medikamente für eine Behandlung zu entwickeln. Da die Inkubationszeit mit HIV bis zu zehn Jahre dauern kann, wird die Krankheit oft erst spät entdeckt – zu dieser Zeit kann man schon andere Personen mit HIV infiziert haben.

Ansteckungsgefahr – wie wird HIV übertragen?

Die größten Risiken, sich mit HIV anzustecken, gehen von einer Bluttransfusion aus. Aus diesem Grund werden Blutspender in Deutschland grundsätzlich auf HIV untersucht, was das Risiko erheblich senkt. Verschmutzte Nadeln und ungeschützter Geschlechtsverkehr sind danach die häufigsten Ursachen für eine Übertragung von HIV. Grundsätzlich gelten vor allem Blut, Sperma, Muttermilch und Vaginalsekrete als ansteckend. Unbedenklich ist hingegen ein Kontakt mit Speichel, Tränen oder Schweiß von infizierten Personen.

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